Die Geschichte
geschrieben von Desmond Hudson und co-geschrieben von Nina Zogg
Synopse
Joey, ein 19 jähriger Teenager, kämpft seit dem Tod seiner Mutter mit schweren Depressionen. Seither wandert er ziellos durch die Welt, zu der er jeglichen Bezug der Realität verloren hat. Nun spielt er mit dem Gedanken einfach loszulassen.
So steht er an einer Klippe und erzählt seine Geschichte der Welt. Wie er alles pessimistisch betrachtet und wie es doch so einfach wäre, aufzugeben und den einen, letzten Schritt zugehen.
Diese fängt auf der Toilette eines Techno-Clubs an. Joey steht vor einem Spiegel mit zwei MDMA Pillen in der Hand. Er weiß, wohin dieser Weg führt. Schließlich ist es nicht sein erstes Rodeo damit. Aber das ist ihm gerade egal. Mit Alkohol im Blut schluckt er die beiden Pillen runter.
Er macht sich dann mit Hilfe von Barbara, seiner besten Freundin, auf den Weg zur Tanzfläche. Der Ecstasy-Rausch lässt endlich all seine Gedanken verstummen. Auch wenn es nur für einen vergänglichen Moment anhält, fühlt sich Joey wie vom Glück erfüllt. Zur Zeit ist das der einzige Weg für ihn, glücklich zu sein. Es wird sein letzter Trip sein, denn in dieser Nacht bricht Joey zwischen der Menschenmenge zu Boden. Eine Überdosis die er nicht so schnell vergessen wird.
Im Krankenhaus hängt Joey an den letzten Fäden seiner Existenz. Er lässt sich von seinen negativen Gedanken in ein tiefes Loch ziehen und fängt an den Sinn von allem und jenen zu hinterfragen. Auch jetzt sieht Joey immer noch keinen Ausweg und lehnt jegliche Hilfe ab.
Seine Seele befindet sich auf dem Weg in den Tod. Joey treibt es durch den Wald bis er schliesslich bei einer Klippe ankommt. Nun steht er vor einer ultimativen Entscheidung:
gebe ich mich der süssen Versuchung des Todes hin und lasse mich fallen,
oder gebe ich dem Leben eine zweite Chance?
Er will springen. Aber das ist schwieriger als gedacht. Jetzt kommen ihm all seine Mitmenschen in den Sinn, die versuchten ihm neue, fruchtbare Perspektiven zu zeigen. Vielleicht ist das Leben ja doch lebenswert? Endlich lässt er seine Mauer fallen und all die aufgestaute Trauer und Wut bricht aus ihm heraus in die weite auf der anderen Seite der Klippe.
Verlier Mich Nicht ist eine Geschichte, die von Depressionen und Einsamkeit erzählt. Wie es Umfeld und Leben mit einem grauen Schleier bedeckt, die die Wahrheit der Realität entzieht. Aber auch von der Wiedererkenntnis, dass die Schönheit des Lebens an jeder Ecke gefunden werden kann.